Unzureichendes Daten-Backup deckt Schwachstellen in der Cybersecurity Indonesiens auf.

Unzureichendes Daten-Backup deckt Schwachstellen in der Cybersecurity Indonesiens auf.

Eine kürzlich verheerende Ransomware-Cyberattacke in Indonesien hat das Fehlen von Vorbereitungen des Landes und die gravierenden Folgen unzureichender Datensicherungsprotokolle aufgezeigt. Beamte haben enthüllt, dass beeindruckende 98 Prozent der Regierungsdaten, die in einem der kompromittierten Rechenzentren gespeichert waren, nicht gesichert waren, ein fataler Fehler, der kritische Informationen für eine Verschlüsselung durch bösartige Akteure anfällig machte.

Die Cyberattacke, die schwerste in jüngster Erinnerung für Indonesien, richtete Chaos in wesentlichen Regierungsdiensten wie Einwanderung und Flughafenbetrieb an. Trotz der Lösegeldforderung in Höhe von 8 Millionen US-Dollar zur Entschlüsselung der Daten hat die Regierung standhaft abgelehnt, die Erpressungsgebühr zu zahlen.

Der Vorfall hat Empörung und Schuldzuweisungen ausgelöst, wobei einige Gesetzgeber die Regierungsführung und die Entscheidungen kritisierten, die zu einer so schädlichen Situation führten. Der Kommunikationsminister, Budi Arie Setiadi, erkannte an, dass zwar Back-up-Kapazitäten in Rechenzentren verfügbar waren, Regierungsbehörden sich jedoch aufgrund von Budgetbeschränkungen dagegen entschieden haben, den Service zu nutzen, was sich mit der baldigen Durchsetzung obligatorischer Datensicherungsrichtlinien ändern wird.

Während Indonesien daran arbeitet, sich von dieser Cyberkrise zu erholen, hat sich der Fokus auf die Stärkung der Cybersicherheitsmaßnahmen und die Verantwortlichkeit derjenigen verlagert, die für den Schutz kritischer Regierungsdaten im digitalen Zeitalter verantwortlich sind.

Miroslava Petrovičová