Ungarn hat gerade eine wichtige Änderung vorgenommen! Keine Immobilieninvestitionen mehr für den Aufenthalt!
Als Ungarn seine Politiken an andere europäische Nationen anpasst, hat es offiziell die Möglichkeit der Immobilieninvestition aus seinem Golden Visa-Programm gestrichen. Diese Entscheidung, die am 20. Dezember im ungarischen Amtsblatt veröffentlicht wurde, wird wohlhabende ausländische Investoren betreffen, die durch eine Mindestinvestition von 500.000 € im Land eine Aufenthaltsgenehmigung anstreben.
Derzeit bietet das ungarische Gästeinvestorenprogramm (GIP) zwei Hauptwege zur Aufenthaltsgenehmigung: Einer erfordert Investitionen von 250.000 € in genehmigte Immobilienfonds, während der andere Spenden von über 1 Million € zur Unterstützung öffentlicher Bildungs- und Kulturprojekte beinhaltet. Diese Reform tritt am 1. Januar 2025 in Kraft.
Vor dem Hintergrund der Belastung des ungarischen Wohnungsmarktes weisen Experten darauf hin, dass diese politische Änderung die zugrunde liegenden Stabilitätsprobleme des Marktes anspricht. Bemerkenswert ist, dass dieser Schritt den Maßnahmen Portugals bezüglich seines eigenen Golden Visa-Programms ähnelt, bei dem kürzlich dieselbe Option zugunsten besser regulierter Investitionen gestrichen wurde.
Die Behörden haben Bedenken geäußert über spekulative Immobilieninvestitionen, die zu finanziellen Fehlverhalten führen könnten, und auf negative Erfahrungen verwiesen, die in Ländern wie Portugal, Griechenland und Spanien gemeldet wurden. Durch die Fokussierung auf Fondsstrukturen anstelle individueller Immobilienkäufe möchte Ungarn ein sichereres Investitionsumfeld schaffen, das sowohl Einheimische als auch ausländische Investoren schützt.
Während europäische Länder ihre Ansätze zur Anwerbung ausländischer Investitionen überdenken, strebt Ungarns überarbeitete Strategie an, einen ausgewogenen Wohnungsmarkt zu schaffen, während sie gleichzeitig wohlhabende Gäste anspricht.
Ungarns Golden Visa Umgestaltung: Ein Schritt in Richtung Stabilität bei ausländischen Investitionen
### Änderungen im Golden Visa Programm Ungarns
Ungarn hat eine bedeutende Anpassung seiner Einwanderungsstrategie vorgenommen, indem es die Immobilien als Investitionsoption im Rahmen seines Golden Visa-Programms gestrichen hat. Diese Änderung, die am 20. Dezember 2023 offiziell angekündigt wurde, tritt am 1. Januar 2025 in Kraft und betrifft wohlhabende ausländische Investoren, die durch eine Mindestinvestition von 500.000 € in Immobilien eine Aufenthaltsgenehmigung anstreben.
### Aktuelle Struktur des Gästeinvestorenprogramms (GIP)
Der aktuelle Rahmen des ungarischen Gästeinvestorenprogramms (GIP) bietet zwei Hauptwege zur Sicherung einer Aufenthaltsgenehmigung:
1. **Investition in genehmigte Immobilienfonds**: Dies erfordert eine Mindestinvestition von 250.000 €. Durch die Abkehr von direkten Immobilienkäufen zielt das Programm darauf ab, Investitionen in strukturiertere Finanzprodukte zu lenken.
2. **Kulturelle und Bildungsdonationen**: Investoren können auch wählen, über 1 Million € in öffentliche Bildungs- und Kulturinitiativen zu investieren, was einen direkteren Einfluss auf die ungarische Gesellschaft ermöglicht.
### Herausforderungen auf dem Wohnungsmarkt angehen
Experten legen nahe, dass die Streichung des Immobilieninvestitionsweges wesentliche Herausforderungen auf dem ungarischen Wohnungsmarkt anspricht. Bedenken hinsichtlich spekulativer Investitionen, die die Marktstabilität gefährden, sind eng mit früheren Erfahrungen in Ländern verbunden, die ebenfalls ihre Golden Visa-Programme geändert haben, wie zum Beispiel Portugal.
Diese Strategie stimmt nicht nur mit den breiteren europäischen Trends überein, sondern zielt auch darauf ab, die negativen Auswirkungen eines volatilen Wohnungsmarktes zu mindern. Indem der Fokus auf verwaltete Fonds gelegt wird statt auf den Erwerb individueller Immobilien, möchte die ungarische Regierung ein sicheres Investitionsklima für Einheimische und Ausländer schaffen.
### Vergleich mit anderen europäischen Nationen
Ungarns politische Wende ähnelt den jüngsten Änderungen in Portugal, wo das Land ebenfalls die Möglichkeit der Immobilieninvestition innerhalb seines Golden Visa-Rahmens beendete. Ähnliche Bedenken hinsichtlich spekulativer Käufe und deren Auswirkungen auf die Wohnkosten führten zu diesen Reformen in Südeuropa.
### Vor- und Nachteile der neuen GIP-Struktur
#### Vorteile:
– **Erhöhte Marktstabilität**: Durch die Betonung von Fondsinvestitionen zielt das Programm darauf ab, Spekulationen zu reduzieren, die den Wohnungsmarkt destabilisieren können.
– **Unterstützung kultureller Initiativen**: Spenden für öffentliche Bildungs- und Kulturprojekte fördern die Gemeindeentwicklung und soziale Integration.
#### Nachteile:
– **Eingeschränkte Optionen für Investoren**: Die Streichung direkter Immobilieninvestitionen könnte einige wohlhabende Investoren abschrecken, die an greifbaren Vermögenswerten interessiert sind.
– **Möglicherweise geringeres ausländisches Interesse**: Mit weniger Wegen zur Aufenthaltsgenehmigung könnte die Attraktivität Ungarns für ausländische Investoren sinken.
### Trends und Prognosen
Während Ungarn sich mit anderen europäischen Ländern in der Neugestaltung seiner Investitionsaufenthaltsoptionen in Einklang bringt, bleibt abzuwarten, wie sich dies langfristig auf die Trends ausländischer Investitionen auswirken wird. Ökonomen prognostizieren, dass der Fokus auf verwalteten Fondsstrukturen eine andere Demografie von Investoren anziehen könnte, die Stabilität und Gemeinschaftsbeiträge über den Besitz von Immobilien priorisieren.
### Fazit
Ungarns Übergang von Immobilieninvestitionen zu fonds-basierten Wegen im Rahmen des Golden Visa-Programms stellt eine strategische Maßnahme dar, um die Marktfestigkeit zu erhöhen und gleichzeitig die Attraktivität für wohlhabende ausländische Investoren zu wahren. Diese Reform hebt eine breitere europäische Bewegung zur Regulierung ausländischer Investitionen als Reaktion auf den Druck auf den Wohnungsmarkt hervor.
Für weitere Einblicke und Aktualisierungen besuchen Sie die offiziellen Quellen unter Ungarische Regierung.